Berliner Bärenfreunde e.V.

„Berliner Bär“ ein Bild aus Briefmarken

Klaus Rosenschild aus Wiesenbach / Baden-Württemberg nahm zu unserem Verein Mitte Februar 2016 Kontakt auf.
Er hatte einige Fragen rund um den Berliner Bär. Es verging einige Zeit und im März sandte er uns sein Werk als A4 Kopie zu.
Im Original hat das Bild eine Größe von 61 * 91 cm. Stellen Sie sich eine kleine Briefmarke vor. Wie viele wurden für das Bild verwendet?  Das war eine unserer ersten Fragen an ihn. Es waren genau 890 Briefmarken. Für den Berliner Bären benötigte er 30 Arbeitsstunden. Als erstes mussten alle Briefmarken nach Farben sortiert werden. Da es nicht sein erstes Bild mit Briefmarken war, hatte er etwas mehr als gleichartige 1.000 Briefmarken herausgesucht. Sie wurden auf einer Vorlage auslegt, um eine Synchronität in Farbe und Größen, gestempelt stark oder blass zu erreichen, alle Briefmarken müssen passen. Man kann wirklich sagen, das ist etwas für ruhige Hände.
Dann beginnt die eigentliche Arbeit, es wird geklebt und ausgeschnitten. Das hält man nur einen kurzen Zeitraum aus. Die Arbeit an dem Bild aus Briefmarken zieht sich mehrere Tage und Wochen hin. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein Berliner Bär, nach links gehend, darunter steht „Ich bin ein Berliner“.

Klaus Rosenschild ist Jahrgang 1935, in Berlin geboren und verheiratet.
Er arbeitete bei der Deutschen Post im Fernmeldewesen. 1983 zog er nach Ludwigshafen der Liebe wegen und später nach Wiesenbach. Er gehört zum Freundeskreis der Wiesenbacher Künstler. Der Briefmarken Sammlerverein Wiesloch e.V. hatte ein ähnliches Bild aus Briefmarken mit dem Wappen der Stadt gemacht. Das brachte ihn auf die Idee ein Bild mit dem Stadtwappen von Wiesenbach anzufertigen. Diesesmal benötigte er 2.000 Briefmarken für das Bild. Es hat eine Größe von 115 * 90 cm. Es waren wohl noch mehr als 30 Stunden, bis das Bild fertig war. Heute hängt das Bild im Rathaus Wiesenbach und durch eine spezielle Lackierung wird es vor ausbleichen geschützt. 

Wir danken Klaus Rosenschild, dass er uns seine besondere Arbeit vorgestellt hat.