Berliner Bärenfreunde e.V.

1994 Bärolina, Rieke und Atze Willkommen im Zoo von Buenos Aires / Argentinien

Als die fünf kleinen Bärchen, Atze, Bärolina und Rieke von Schnute und
Piefke und Alex von Maxi, im Berliner Bärenzwinger geboren wurden, gab es einen großen Hype wie bei Knut. Auch wenn man sich das eigentlich nicht vorstellen kann, da es noch keine sozialen Medien wie Facebook und Instagram gab. Die Presse überschlug sich mit ihren Berichten zu den kleinen Bären. Viele Tausende Besucher kamen in kürzester Zeit zum Berliner Bärenzwinger um die insgesamt fünf kleinen Bären zu sehen. Es hat eine ganze Weile gedauert bis der Berliner Bürgermeitster Eberhard Diepgen eine Möglichkeit gefunden hatte die Bärenkinder von Schnute, Maxi und Tilo gut unterzubringen. Zuvor stand sogar die Todesspritze im Raum, da es niemanden gab, der kleine Bären haben wollte.

Die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Buenos Aires in Argentinien besteht seit dem 19. Mai 1994. Aus diesem Anlass schenkte die Stadt Berlin dem Zoo von Buenos Aires die drei Bärenkinder aus dem Berliner Bärenzwinger. Die Bären wurden in speziellen, vom Berliner Tierpark angefertigten, 120 Kilogramm schweren Kisten transportiert. Am 21. August 1994 kamen die drei, begleitet von einer ihrer Pflegerinnen, nach einem erster Klasse, aber sehr langen Flug (14 Stunden) im Zoo von Buenos Aires an. So fiel ihnen die Eingewöhnungsphase leichter. Die neu errichtete Anlage für die drei Bären aus der Hauptstadt Berlin mit Wasserbecken und einer großen Freifläche wurde erst wenige Monate zuvor errichtet.

Die drei Bärenkinder leben jetzt am Rio de la Plata. Atze, Rieke und Bärolina wurden am Montag, den 22. August 1994 vom Bürgermeister der argentinischen Hauptstadt, Saul Bouer, in ihrer neuen Heimat begrüßt. Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich viele Tierfreunde im Zoo von Buenos Aires eingefunden, um den bärenstarken Nachwuchs zu begrüßen.

Schnute – Atze geb. 13.01.1994

Schnute – Rieke geb. 13.01.1994

Maxi – Bärolina geb. 07.01.1994