Berliner Bärenfreunde e.V.

2016 Zoo Buenos Aires geschlossen

Der alte Zoo in Buenos Aires wurde im Juli 2016 geschlossen. Auf dem Gelände entsteht ein Eco Park, in dem später nur ein Teil der bisherigen gehaltenen Tiere leben sollen.

Inzwischen konnten wir erfahren, dass Bärolina und Atze noch in Buenos Aires leben.

Am Freitag, den 26. Mai 2017 gab es im Berliner Kurier eine großen Bericht über den Zoo in Buenos Aires, wie schlecht es den Tieren dort geht.

Der alte Zoo in Buenos Aires wurde im Juli 2016 geschlossen. Auf dem Gelände soll ein Park entstehen, in dem nur ein kleiner Teil der insgesamt 1500 Tiere weiterhin leben soll, unter besseren Bedingungen als bisher. Hunderte Tiere kommen frei – Lamas zum Beispiel, Nilpferde, Löwen, ein Zebra und ein Baby-Äffchen.
Ein Jahr ist für die Realisierung nicht viel, aber es sollte doch nicht an den verschiedenen Urteilen der Experten scheitern, es geht hier doch um das Wohl von vielen Tieren. Der Mensch hat sie eingesperrt, sie warten auf ein besseres Leben.

Wir haben an alle wichtigen Stellen, wie Regierender Bürgermeister von Berlin, Berliner Senat, Deutschen Botschafter in Buenos Aires und Club Berlin geschrieben. Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Bürgermeister von Buenos Aires haben sich getroffen. Es wurden für Sie Mappen vom Zoo über die Berliner Bären in Buenos Aires zusammengestellt. Es hat einige Wochen gedauert, die offiziellen Antworten des Berliner Senats haben wir inzwischen erhalten.

Berliner Bären

  1. Objekt, zwei Braunbären aus Berlin

      Inhaltsverzeichnis                                                       

  1. aktueller Status                                                      

     2.1. Hintergrund                                                          

     2.2. Anlage                                                                       

     2.3. Ernährung                                                               

     2.4.Team                                                                          

     2.5. Gesundheitlicher Status                                      

  1. Zukunft                                                                        

    Anlage                                                                                

 

1.1  Objektive Einschätzung

Um die gegenwärtige Situation der Braunbären zu beschreiben, muss man um die wechselseitigen Beziehungen des Eco-Parks in Buenos Aires wissen. Nach den Unterlagen zufolge waren die beiden Bären ein Geschenk  aus dem Berliner Bärenzwinger, vom Berliner Tierpark gemanagt im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Buenos Aires und Berlin, unterzeichnet am 19. Juni 1994.

 2. Gegenwärtiger Status

 2.1    Hintergrund

Es gibt zwei Braun-Bären (Ursus arctos), die derzeit auf dem Gelände leben: Ein männlicher Bär, genannt „Atze“, geboren im Januar 1994 im Köllnischen Park und ein Weibchen, genannt „Bärolina“ auch im Januar 1994 im Köllnischen Park (Berlin, Deutschland) geboren. Beide Bären waren ein Geschenk aus dem Berliner Bärenzwinger, des Berliner Tierparks an den Zoo in Buenos Aires, Argentinien.

 2.2    Anlage

Beide Bären haben ihre eigenen individuellen Anlagen. „Atze“ genießt eine geräumige Außenanlage, die entworfen wurde, um ihn zu beschäftigen, wo er mit Gras, Felsen und anderen Pflanzen in Berührung kommen kann. Neben dem beträchtlichen Raum hat dieser Teil einen Teich mit einer Fläche von über 157 Quadratmetern und zwei Meter tief, was es „Atze“ auch ermöglicht zu schwimmen und tauchen, um seine  natürlichen Verhaltensweisen zu  fördern. Diese beiden Bereiche sind mit einem Innenraum integriert, wo die Bären einzeln schlafen, sie Schutz vor dem Wetter haben und medizinische Behandlung erhalten können.

„Bärolina“ ist ebenfalls  in einer geräumigen Außenanlage untergebracht. Dort gibt es Felsen, Gras und andere Pflanzen, die sie nach Belieben nutzen und sich wenn nötig, auch vor der großen Hitze in den Schatten legen kann. Ihr Außenbereich hat einen Teich mit einer Fläche von 20 Quadratmetern und einer Tiefe von einem Meter. Genau wie „Atze“ hat auch „Berolina“ einen Innenraum zum Schlafen, Wetterschutz und medizinische Betreuung.

2.3    Ernährung

Beide Bären erhalten unterschiedliche Nahrung, die sie in der Natur auch finden würden. Es erfolgen regelmäßige Inspektionen, die Ergebnisse der Untersuchungen werden ständig ausgewertet.

2.4    Team 

Beide Bären werden von Experten des Tierschutzes täglich umsorgt.

Wärter: sie schauen nach den Tieren, ob sie sich gesund bewegen und kontrollieren die Anlagen der Braunbären. Sie stellen das Futter bereit, achten auf die höchsten Standards der Hygiene und erarbeiten die notwendigen Planungen zusammen mit dem Team für Verhaltensforschung.

Veterinäre: Das Tierarztteam verfolgt den medizinischen Verlauf der Tiere, zeichnet die Ergebnisse auf, um sicherzustellen, dass die Bären unter den bestmöglichen Gesundheitsbedingungen  leben können.

Ernährungsfachleute: Sie planen für beide Bären Futterzusammenstellungen und die Diäten entsprechend der physiologischen Notwendigkeiten und entsprechend der Jahreszeiten.

Verhaltensforscher: Dieses Team erfüllt alle Aufgaben für das Training und die Umwelteinflüsse als Bereicherung für beide Braunbären. Ihr Ziel ist es, ein geeignetes System für die Beschäftigung dieser Tiere zu entwickeln, dass sie ein Verhalten an den Tag legen, wie Bären, die in der Natur leben.

Biologen: Sie beurteilen die von der wissenschaftlichen Literatur herausgegebenen Auflagen. Außerdem sind die Biologen umfassend an allen geplanten Aufgaben beteiligt, um die Gesundheit der Bären zu garantieren.

2.5   Gesundheitlicher Status

Keines der Prachtexemplare Braunbären, abgesehen von geringen Traumata, hat je tierärztliche  Eingriffe für therapeutische Versuche erlebt.  Mit diesen Beispielen beklagten sie vorsichtig die Benutzung von systematischer Arzneimittel-Therapie und örtlicher Antesepsis. Eine öffentliche klinische Inspektion konnte sich von einer guten gesundheitlichen Kondition bei beiden Bären überzeugen. Man sah keine klinischen Anzeichen, die ihre Gesundheit beeinträchtigen könnten.

3. Zukunft

Nach der Vorlage Nr. 5752 der Stadt Buenos Aires, begann eine historische Veränderung mit dem städtischen Zoo Buenos Aires, eng verbunden mit unserem Engagement für ein besseres Wohlergehen der Tiere. Aus diesem Grund bemühen wir uns, eine neue Institution zu finden, die für die beiden Bären ein Gehege entsprechend ihrer Bedürfnisse zur Verfügung stellen, so dass sie einen noch viel  größeren Platz genießen können. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Prozess für einen Standortwechsel nur in mehreren Schritten erfolgen kann. Für die Bären sind wir noch in einem frühen Stadium der Auswertung der Machbarkeitsanalyse.

Wir sind offen für Vorschläge oder Angebote und wir halten Sie auf den Laufenden hinsichtlich der Tierproblematik.