Berliner Bärenfreunde e.V.

67. Berliner Filmfestspiele vom 9. bis 19. Februar 2017

Sechs Bären Plakate für die Berlinale von der Agentur Velvet aus der Schweiz

Die Internationalen Filmfestspiele Berlin (kurz Berlinale) gehören zu den großen Filmfestivals weltweit. Es werden bis zu 400 Filme in verschiedenen Sparten und Genres gezeigt. Jahr für Jahr werden rund 300.000 Tickets an das Publikum verkauft. Sie werden zum 16. Mal unter der Leitung von Dieter Kosslick stehen

2017 beherbergt das Festival das internationale Kino im Wettbewerb, ambitionierte und risikofreudige Filme, die unabhängig vom allgemeinen Zeitgeschmack meist neue, eigenwillige künstlerische Wege beschreiten. Auf dem roten Teppich des Festivals trifft man die großen Stars, die ihre Filme den Fans und den Kritikern vorstellen.

Die Filme der Berlinale laufen in mehreren Kinos in der ganzen Stadt, Zentrum ist das Stage Theater am Potsdamer Platz, das für zehn Tage als Berlinale-Palast dient. Zu den weiteren Aufführungsorten der Berlinale gehören u.a. auch das CinemaxX am Potsdamer Platz, die Akademie der Künste, das Kino International, das Haus der Kulturen der Welt und das Haus der Berliner Festspiele.

Die internationale Jury für die Berlinale 2017 wird der niederländische Regisseur und Drehbuchautor Paul Verhoeven der Berlinale als neuer Jury-Präsident vorstehen.

Am Ende des letzten Jahres wurden die Berlinale Plakate vorgestellt. Die Key-Visuals (visuelles Grundmotiv) für die Berlinale wurden zum zweiten Mal von der Agentur Velvet, Schweiz kreiert. Der Berliner Bär, der sich durch Berlin bewegte, kam so gut bei den Festivalbesuchern an, dass er auch 2017 wieder durch Berlin schlendert.

Für unseren Verein sind die Bären-Plakate eine Besonderheit, zeigen sie doch einen echten Braunbären in Berlin. Man könnte nun denken, ein „zahmer Bär“ wird an die besonderen Orte geführt und ein Foto entsteht. So einfach war es nicht. Die Agentur Velvet.ch hat in ihrem Fotoarchiv unter Tausenden von Bärenbildern, die herausgesucht, die den Bären in einer bestimmten Bewegung zeigen. Die Braunbären wurden mit Hilfe eines Bildbearbeitung- programms in die speziell ausgesuchten Fotos eines Hotspots in Berlin eingefügt, sie sind erneut sehr stimmig und werden wieder bei den Menschen ein Lächeln hervorzaubern.

Ein Bär der Paternoster fährt ist nicht alltäglich, wer wird da wohl zusteigen? Wo sich der Paternoster befindet, das ist schwer zu sagen, es gibt noch 24 davon in Berlin.

Im letzten Jahr fuhr der Bär mit der U-Bahn, jetzt gibt es wieder ein Motiv auf einem U-Bahnhof, der Bär lehnt sich an eine Säule und putzt sich erst einmal. Wer erkennt den U-Bahnhof?

Der Berlinale-Bär vor dem Reichstag, auf in die Zentrale der Macht, aber er geht vorbei, etwas zieht ihn ins Kino.

Rein in die Fotokabine, ein wenig eng, aber es geht schon … und immer schön lächeln. Toll wären die fertigen Fotos….

In der Nacht ist der Eisbär (vielleicht eine Hommage an Knut?) auf der Reichstagskuppel? Nein, es könnte auch eine Parkhaus-Auffahrt sein? Nur welche? Sucht er sein Auto?

Ein Bär schleicht am Abend durch die Hinterhöfe der Stadt, er taucht ab in den Untergrund. Was er dort wohl erlebt?

Ab Mitte Januar werden die sechs verschiedenen Berlinale Plakate in ganz Berlin zu sehen sein.

Aber der Berliner Bär von Renée Sintenis ist und bleibt das Markenzeichen der Berlinale, bleibt es trotz des Ausfluges  des Berliner Wappentiers in die Berliner Kieze in Ost und West. Die Künstler der internationalen Filmwelt erwarten als Hauptpreis den goldenen „Bären“, mit dem die Festivaljury den besten Film des Wettbewerbs auszeichnet. Zusätzlich werden in sechs Kategorien Silberne Bären vergeben.

Schon seit 1951 stellt die Gießerei Noack die Skulptur nach dem Entwurf von Renée Sintenis für die Berlinale her. Auch in diesem Jahr wurde der Bär von der Firma Noack liebevoll in vielen Arbeitsschritten hergestellt, so dass am Ende der Bär in Gold- und Silberglanz den Preisträgern übergeben werden kann.

Aber es gibt noch ein Geheimnis der Berlinale zu lüften. Das Berliner Wappentier, der Berliner Bär geht immer nach links, das hat etwas mit der Heraldik zu tun. Der Berlinale Bär macht es anders, er geht nach rechts und das ist auch so gedacht, so kann man ihn sicher erkennen.

Unser Dank gilt Anne Marburger und Friederike Dietrich für die freundliche Unterstützung und die Zusendung der sechs Berlinale Plakate mit Bär von 2017 und Postkarten Serie für unseren Verein.

Wir wünschen dem Publikum eine interessante Kinozeit!

Quelle: Communications & Marketing, Internationale Filmfestspiele Berlin, Christa Junge