Berliner Bärenfreunde e.V.

731 Jahre Berliner Bär

An einer Urkunde der jungen Stadt Berlin vom 22. März 1280, dem Gildebrief für die Berliner Kürschner, befand sich ein Siegel mit der Abbildung des Bären. Das heißt, eigentlich sind gleich zwei aufrecht laufende, gepanzerte Bären rechts und links als Schildhalter eines Wappens mit einem Adler dargestellt. Es ist das älteste bekannte Siegel mit Bären. Seit dieser Zeit gehört der Bär bis heute ununterbrochen zum Hoheitszeichen unserer Stadt in der Form von Wappen, Siegeln oder Fahnen.

Heute gab es aus diesem Anlass stellvertretend im Köllnischen Park für beiden Stadtbären Schnute und Maxi eine ein bäriges „Festfressen“. Der strahlende Sonnenschein lockte viele Besucher in den Köllnischen Park, um die Fütterung der Bären mitzuerleben. Die Besucher brachten u.a. Apfelsinen, Weintrauben, Salat, Mangos, Avocados, Honigmelone, Äpfel und Fisch für die Bären mit und gaben sie bei der Bärenpflegerin Frau Kutzner ab.

Frau Kutzner hatte das „Festfressen“ auf der rechten Freianlage wieder so angerichtet, dass die Bären sich auch dehnen und strecken mussten um an das Futter zu kommen. Es gab auch eine kleine Papprolle, die mit leckerem Pansen gefüllt und an den Enden mit zwei Äpfeln verschlossen war.

Frau Junge sprach ein paar einführende Worte, bedankte sich bei den zahlreichen Besuchern für ihr Kommen und dann kamen auch schon Maxi und Schnute.

Als erstes kam Maxi heraus und ging erst einmal ins kleine Badebecken, um sich zu erfrischen. Schnute schaute nur kurz und dann entdeckte sie die leckeren Futterbissen. Als erstes interessierte sie die Honig- und Wassermelone, dann die Avocados und später auch die Apfelsinen. Maxi folgte ihr und fraß Salatherzen und Weintrauben. Schnutes Spürnase entdeckte die Mango und so war die Frucht schnell verputzt. Maxi entdeckte auch Weintrauben und Ananas, welche sie mit viel Appetit verspeiste. Maxi erspürte dann die oben beschriebe Papprolle und sie zog sich damit kurz ins Haus zurück. Sie kam schnell wieder heraus und das restliche Obst wurde zusammen mit Schnute aufgefressen.

Die Zuschauer waren begeistert, die Bären lebhaft nach der langen Winterruhe zu sehen. Das Grünflächen- und Bezirksamt Mitte/ Tiergarten wurde durch Frau Tielscher und Herrn Ollendorf vertreten. Herr Walter war leider verhindert. Unser Dank gilt den Mitarbeitern des Grünflächenamtes, die Maxi und Schnute betreuen. Das fruchtige „Festfressen“ spendierte der Verein der Berliner Bärenfreunde e.V.

Ein Video von diesem Tag gibt es auf der Homepage von TV Berlin: Hier klicken.

(Christa Junge)

Fotos: Fam. Stenwald, Frau Junge