775 Jahre Berlin – Treff bei Maxi und Schnute
Vor genau 775 Jahren – am 28. Oktober 1237, wurde die Stadt Berlin gegründet. Heute waren bei sonnigen, aber kaltem Herbstwetter in ganz Berlin Feierlichkeiten zu diesem Fest.
Der Köllnische Park lud mit einem prächtigen Farbenspiel, welches der Herbst mit den Blättern der Bäume veranstaltet und die Sonne zum Leuchten brachte, zu einem Besuch ein. Die Mitglieder und Freunde des Vereins nahmen diesen Tag zum Anlass, den Berliner Stadtbären Maxi und Schnute mit fruchtigen Leckereien, wie Weintrauben, Melone, Rosinen und Salat ihren symbolischen Feiertag, denn es sind auch die Wappenbären von Berlin, zu versüßen. Die Kosten dafür trägt unser Verein.
Besucher, darunter auch viele Kinder brachten den Bärendamen allerlei Obst und Honig mit und gaben diese bei der Bärenpflegerin ab. Selbst füttern ist nicht gestattet. Die Futter- und Geldspenden zeigen erneut die Verbundenheit der Berliner zu ihren Berliner Bären.
Es war nicht gewiss, ob Maxi und Schnute draußen sind, aber wir alle hatten Glück.
Bärenjette kam in einem Bärenkostüm mit ihrem Leierkasten und spielte Alt-Berliner Lieder. Sie wurde von Alt und Jung umringt und die Spenden für ihre Musik landeten im Spendenkasten des Bezirksamtes.
Die Bärenpflegerin nutzte die Zeit und richtete den Bären ein leckeres Menü auf der rechten Freifläche. Auch einige Kürbisse luden die Bären zum Beschäftigen ein.
Maxi und Schnute kamen neugierig auf die rechte Seite, wo die fruchtigen Leckerbissen auf sie warteten. Man merkte den Bären schon an, dass sie sich Winterspeck angefuttert haben. Beide fraßen mit großem Appetit zusammen von einer Melone, der Saft tropfte aus dem Maul, das war ein Genuss. Jede Weintraube die herunterfiel wurde gesucht.
Schön zu sehen, dass es bei unseren Bären kein Futterneid gibt.
Die Bären befinden sich in einem guten gesundheitlichen Gesamtzustand und es war eine Freude, sie so harmonisch zusammen beobachten zu können.
Viele Besucher Fragen in den Wintermonaten nach den Bären, aber diese sind dann in der Winterruhe und können selbst entscheiden ob sich auf der Außenanlage aufhalten oder im Innern des Hauses. Die Bären werden in diesem Zeitraum nur im Haus gefüttert.
Anschließend trafen sich der Vorstand und Mitglieder des Vereins im Café Re, Inselstraße, zu einer Vorstandssitzung. Die Revisionskommission traf sich zu einer Kassenrevision, die ohne Beanstandung verlief.
Christa Junge
Fotos: Fam. Stenwald und Fam. Junge