Berliner Bärenfreunde e.V.

Artist Talk mit Nschotschi Haslinger und Anna Virnich 5. März 2020, 19 – 22 Uhr muss verschoben werden

ACHTUNG! DIE VERANSTALTUNG MUSS WEGEN DER BESCHÄDIGUNG EINES KUNSTWERKS VERSCHOBEN WERDEN. EIN NEUER TERMIN WIRD BEKANNT GEGEBEN.

Leider muss der geplante Artist Talk am Donnerstag, den 05. März 2020 um 19 Uhr findet im Rahmen der Ausstellung »Musée sentimental de l’ours de Berlin« mit den Künstlerinnen Nschotschi Haslinger und Anna Virnich verschoben werden. Im Gespräch sollte es neben einer Einführung in die jeweiligen Arbeiten der Künstlerinnen auch darum gehen, welche Fragen sich bei der Entwicklung einer ortspezifischen Arbeit im Bärenzwinger ergeben und wie man diesen künstlerisch begegnet. Dies ist leider aufgrund eines Schadens an einer der Arbeiten gegenwärtig nicht möglich.

Kuration Ausstellung & Veranstaltungen
Jan Tappe und Julia Pomeranzewa
Ulrike Riebel und Hauke Zießler


Am Donnerstag, den 05.03.2020 um 19 Uhr findet im Rahmen der Ausstellung »Musée sentimental de l’ours de Berlin« ein Artist Talk mit den Künstlerinnen Nschotschi Haslinger und Anna Virnich statt. Im Gespräch soll es neben einer Einführung in die jeweiligen Arbeiten der Künstlerinnen auch darum gehen, welche Fragen sich bei der Entwicklung einer ortspezifischen Arbeit im Bärenzwinger ergeben und wie man diesen künstlerisch begegnet.

Der Bärenzwinger ist aufgrund seiner außergewöhnlichen Architektur und seiner Geschichte ein schwierig zu bespielender Ort, der Künstler*innen seit der Neugründung als kommunale Galerie immer vor Herausforderungen gestellt hat. Nschotschi Haslinger und Anna Virnich werden an diesem Abend einen Einblick darin geben, wie sie sich dem Ort genähert und auf welchen Ebenen sie sich mit ihm beschäftigt haben.

Nschotschi Haslinger setzte sich während der Vorbereitung zu ihrer Arbeit intensiv mit der Geschichte des Bärenzwingers und der Heraldik des Stadtwappens auseinander. Dies ist vor allem noch den Körperhaltungen der verschiedenen Tiere innerhalb der von ihr gezeigten Gruppe anzusehen. Haslinger nimmt dabei die Bären als Entitäten sehr ernst und versucht über die einzelnen Figuren und ihre Positionierung im Raum auch eine Geschichte der Beklommenheit zu erzählen und das empfundene Leid der Bären in Gefangenschaft spürbar zu machen.

Anna Virnich hat für ihre Installation diverse organische Materialien wie Leder und Wachs verarbeitet. Die Materialien erfüllen dabei eine je unterschiedliche Funktion und deren Arrangement reagiert auch olfaktorisch auf die körperliche Abwesenheit der Bären. Diese Herangehensweise spiegelt auch die Art des Erzählens, die über Erinnerung verläuft wider, welche in der gesamten Ausstellung erprobt wird.