Berliner Bärenfreunde e.V.

Bund der Berliner und Freunde Berlins zu Besuch am Bärenzwinger

Am 5. August 2006 war zum ersten Mal eine Gruppe vom „Bund der Berliner“ mit Kindern und ihren Eltern unter der Leitung von Herrn Stader bei Tilo, Maxi und Schnute. Seitdem pflegen wir freundschaftliche Kontakte zu ihnen nach Hof.

Die Gruppe war vom 1. bis 4. Juli in Berlin und sie hat die Hauptstadt Berlin von einer interessanten Seite kennengelernt.

Heute, am Sonntag dem 4. Juli 2010, an einem der heißesten Tage in diesem Jahr besuchte uns aus Hof in Oberfranken erneut eine Reisegruppe
(40 Personen) vom „Bund der Berliner“, ebenfalls unter der Reiseleitung von Herrn Stader.

Wir waren um 12:00 Uhr verabredet. Kurz zuvor gab noch ein kleines Problem mit dem Reisebus, aber da der letzter Besuchspunkt der Gruppe am Flutgraben (Puschkinallee/Schlesisches Tor) war und er nur knapp 3 km von der Rungestraße entfernt ist, gab es keine weiteren Probleme.

Einige Mitglieder des Vereins und Frau Junge begrüßten die Gruppe und Herrn Stader herzlich bei den Berliner Stadtbären Maxi und Schnute. Inzwischen hatte die Bärenpflegerin Frau Gnad die Freifläche auf der rechten Seite mit Leckereien (Birnen, Honig- und Wassermelonen, Salate und Orangen) für die Bären zurechtgemacht. Es gab ein „Oh“ und „Ah“, als Maxi und Schnute sich den saftigen Leckerbissen näherten und sie wirklich sehr vorsichtig auf ihre Pfote legten und auffraßen. Es war interessant anzuschauen, wie Schnute die Apfelsine schälte, soviel Behutsamkeit traut man einem Bär nicht zu.

Nach 20 Minuten bat Frau Junge die Gruppe in den schattigen Bereich des Köllnischen Parks. Sie schwärmte von diesem Ort als eine kleine Oase mitten in der Großstadt Berlin. Es sind nur wenige Schritte bis zur Spree, dort gibt es Schiffsanlegestellen und auch das Märkische Museum ist immer einen Besuch wert. Das „Berliner Stadtmodell“ kann man im Lichthof der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Am Köllnischen Park 3, besichtigen.

Frau Junge verteilte die neuen Flyer 2010 zum Bärenzwinger und wies auf die neue Vereinszeitung hin, in der u.a. einige Gedenksteine vorgestellt werden, die durch den „Bund der Berliner“ in den 60er Jahren in Westdeutschland mit initiiert und aufgestellt wurden. Sie wies auch auf den „Plusbrief Individuell“ vom Januar 2008 hin, den der 2007 verstorbene Stadtbär Tilo schmückt.

Dann übergab sie Herrn Bathe das Wort. Er „fesselte“ die Besucher mit seinen Schilderungen von der Geschichte des Berliner Bären. Interessiert lauschten sie den Berichten von der geplanten Schließung des Bärenzwingers nach der Wende und wie sich die Berliner dafür eingesetzt haben, dass die Bären bleiben konnten. Und auch über den ungeplanten Nachwuchs 1994 von Maxi und Schnute, wie schwer es war die kleinen Bären zu vermitteln. Herr Bathe wies auch auf die beiden Bärenbetreuerinnen, Frau Gnad und Frau Kutzner hin, die Maxi und Schnute liebevoll betreuen und dafür sorgen, dass die beiden Bärendamen beschäftigt werden. Er berichtete auch über viele Berliner und Berlinerinnen, die den Bären regelmäßig Futterspenden vorbei bringen. Das alles zeigt die Liebe der Berliner zu ihren Bären.

Am Ende des kleinen Vortages bedankte sich Herr Stader im Namen der Gruppe bei Frau Junge und Herrn Bathe mit je einer Flasche fränkischen Wein. Frau Junge bekam ein „Flammendes Käthchen“ überreicht und es wurde herzlich applaudiert.

Herr Stader sammelte spontan für unseren Verein Geld bei seiner Reisegruppe am Bärenzwinger. Ein großer Teil dieses Geldes wird unseren Stadtbären Maxi und Schnute zu Gute kommen.

Es war uns eine Freude, den positiven Gedanken an die Berliner Bären mit nach Hof zu senden.
Wir danken recht herzlich und hoffen, Sie berichten anderen von Ihrem Besuch am Bärenzwinger, damit sich noch viele Berlinbesucher die lebendigen Wappentiere im Köllnischen Park anschauen werden.

Informationen über den Bund der Berliner und Freunde Berlins e.V. (Kreisverband Hof) finden Sie auf der Homepage des Vereins:
www.bund-der-berliner.de