Berliner Bärenfreunde e.V.

Der Berliner Bär feierte seinen 728. Geburtstag

Hier steppt der Bär –
Der Berliner Bär feierte Geburtstag

Am Ostersamstag, den 22. März 2008, feierte das Berliner Wappentier seinen 728. Geburtstag. Zu diesem Anlaß bekamen die Berliner Bären Maxi und Schnute um 12:30 Uhr stellvertretend ein fruchtiges Festfressen, welches von unserem Verein spendiert wurde.

Leider war der Tag verregnet, was aber die Freunde unserer Bären nicht davon abschreckte, Maxi und Schnute ihre Aufwartung zu machen. Viele brachten besondere Leckerbissen (Avocados, Mangos, Apfelsinen, Weintauben, Ananas, Salat, Honig, Fisch u.a.) für die Bären mit und gaben sie bei Frau Kutzner ab, denn selbst Füttern ist verboten.

Man kam untereinander ins Gespräch und so erfuhren wir, dass extra zu diesem Tag ein Ehepaar aus Duisburg angereist war, sie verbinden solche Ehrentage der Bären mit ihrem Berlin Reisen. Auch Sarolta Németh aus Ungarn und ihr Kollege aus Tschechien waren extra hierher gekommen, um mehr über den Berliner Bären zu erfahren. Sie waren über die Publikumsresonanz angenehm überrascht, denn sie waren schon eine Stunde vor der Veranstaltung im Köllnischen Park und zählten in dieser Zeit schon über 50 Besucher, denen Sie zu diesem Thema Fragen stellen konnten. Herr Bathe, bekannt durch seine Bärenjagd mit der Kamera, wurde interviewt und auch ich wurde zur Geschichte des Berliner Bären ausgefragt.

Unsere „Bärenjette“ hatte ganz im Sinne der neuen Berlin-Kampagne „Sei Berlin“ den Slogan „Sei Bärenstark“ ergänzt, was man nicht treffender für unsere Arbeit mit den Berliner Bären formuliert haben könnte. Eine ganz tolle Idee, die genau das aussagt, wofür die Bärenjette und wir als Verein stehen!

Frau Kutzner bereitete für Maxi und Schnute inzwischen den gedeckten „Tisch“ vor. Es gab Wassermelonen, Weintrauben, Salat, ein traumhaftes Osterei, Apfelsinen, Honigmelonen und vieles andere mehr. Ein besonderer Leckerbissen war der Pansen in Papprollen versteckt, so dass die Bären doch ein wenig Geschick aufbringen mussten, um diese Leckerei herauszubekommen. Dann kamen Maxi und Schnute und schauten erst einmal, was als Gabe auf ihrem „Geburtstagstisch“ lag. Der Salat und auch die „Ostereier“ waren schon das Richtige für unsere beiden Leckermäuler. Leider rollte das eine Osterei in den Wassergraben, aber es gab ja noch ein zweites Ei, welches auch mit Genuß verspeist wurde. Die ca. 50 Zuschauer waren überrascht, wie vorsichtig diese großen Bären die fruchtigen Leckerbissen aus dem Baum herausholten, sich auf die Pfoten legten und dann „genußvoll“ fraßen.

Den Honig hatte Frau Kutzner in einen weichen Kunststoffeimer getan, um Verletzungen der Bärendamen vorzubeugen, und anschließend in den Baum gehängt. Erstaunlich was für feine Nasen die Bären haben, sie holten sich den Eimer herunter und steckten ihren Kopf hinein und schleckten mit wohligen Brummen den Honig aus. Die Zuschauer beobachteten aufmerksam dieses Szenario.

Schnute nahm sich den Pansen und ging kurz ins Haus, damit ihr niemand die Rolle, in dem dieser versteckt war, streitig machen konnte. Schon nach wenigen Minuten kam sie wieder zurück und man hatte das Gefühl, dass sie nach mehr Pansen Ausschau hielt.

Die Zuschauer standen mit Regenschirm vorm Gehege, die Bären störte der Regen nicht. Zum Abschluß entstand noch ein gemeinsames Foto, welches der junge Mann aus Duisburg von uns machte.

Eine schöne Veranstaltung, trotz Regen, ging zu Ende.

(Christa Junge)