Berliner Bärenfreunde e.V.

Die Heerstraßenbrücke Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf

Berlin – Die Heerstraßenbrücke

Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Die Heerstraßenbrücke

Die Heerstraßenbrücke überquert im Zuge der Heerstraße die Gleisanlagen der Fernbahn Berlin-Hamburg und der S-Bahn. Sie wurde 1910 erbaut, entsprach aber am Ende des 20. Jahrhunderts nicht mehr den Anforderungen des stark gestiegenen Verkehrs und wurde deshalb von 1994 bis 1996 neu erneuert und vergrößert.

Sie hat eine Länge von 51 Metern und eine Breite von 50 Metern. In ihrer Gestaltung wurde die neue Brücke mit Granitpylonen und einem schmiedeeisernen Ziergeländer dem Altbau nachempfunden. Insgesamt gibt es neun Fahrspuren und einen Mittelstreifen mit Bushaltestellen, auf beiden Seiten Fahrradwege und Bürgersteige. Da die Brücke schräg zu den Bahngleisen verläuft, sind die Brückengeländer auf beiden Seiten weit gegeneinander versetzt.
Am Südwestrand der Brücke befindet sich die Empfangshalle des S-Bahnhofs Heerstraße.

Das Empfangsgebäude wurde von Ernst Schwartz (1855-1934) entworfen. Es führt auf die Heerstraßenbrücke und auf die Boyenallee. Eröffnet wurde der Bahnhof am 1.11.1909 zunächst den dampfbetriebenen Vorortverkehr. Im August 1928 wurde er an das elektrisch betriebene S-Bahn-Netz angeschlossen. Nach der Stilllegung 1980 wurden das Bahnhofsgebäude und die Gleisanlagen in den 90 Jahren saniert. Im Januar 1998 konnte der Bahnhof wiedereröffnet werden.

Quelle Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf