Berliner Bärenfreunde e.V.

Geburtstage der Bären im Januar

Pressemitteilung des Vereins Berliner Bärenfreunde. e.V.
vom 27.12.2007

14. und 18. Januar 2008
Die Berliner Stadtbären haben Geburtstag

Die Berliner Stadtbären Maxi und Schnute haben Geburtstag. Traditionell gibt es deshalb um 12.30 Uhr an der Anlage am Köllnischen Park zwei bärige Geburtstagspartys.
Maxi begeht am Montag, den 14. Januar 2008 ihren 22. Geburtstag und Schnute, die erste Stadtbärin in der Geschichte des Berliner Bären, feiert am Freitag, den 18. Januar 2008 ihren 27. Geburtstag. Der Besuch des Bezirksbürgermeisters von Mitte Herr Dr. Hanke wurde angefragt.
Die Berliner können die Petze, die in den kalten Monaten eigentlich Winterruhe halten, nur mit süßen und saftigen Leckereien (Weintrauben) aus ihrem Quartier locken.

Wir möchten hiermit auch an unseren leider am 12. April 2007 verstorbenen Stadtbären Tilo erinnern, der am 8. Januar seinem 18. Geburtstag erreicht hätte. 1990 war er als Bärenkind aus Bischofswerda an die Spree gekommen. Durch seine liebenswerte Art wurde er zum Liebling der Berliner und Gäste der Stadt.

Schnute im Bärenzwinger

Schnute wurde 1981 in Staßfurt geboren und kam im Alter von sechs Monaten mit ihrem Bruder Taps in den Bärenzwinger im Köllnischen Park. Damals lebten noch Jette und ihre Tochter Julchen dort. Schnute war ein zurückhaltendes und misstrauisches Jungtier, ihr Bruder Taps drängte sie oft weg und nahm eifersüchtig die damaligen Tierpfleger für sich in Anspruch. Die ersten Bärenkinder von Schnute wurden am 14. Januar 1986 geboren. Ein Jungtier aus diesem Wurf wurde aufgezogen und im Juni 1986 von den Berliner Kindern auf den Namen „Maxi“ getauft. Bis Taps 1990 aus dem Bärenzwinger genommen wurde, hatte Schnute noch mehrere Würfe mit insgesamt 12 kleinen Bärenkindern. 1990 war der letzte Wurf von Taps. Julchen und Jette waren inzwischen verstorben und nun hatten Maxi und Schnute den Zwinger für sich allein. Als Tilo im August 1990 dazu kam, bewohnten die beiden Bärendamen gemeinsam die rechte Anlage. Nach Tilos Tod im April 2007 wurde Schnute zur Berliner Stadtbärin ernannt. Schnute, als Berliner Stadtbärin vertritt das Berliner Wappentier seit ihrer Ernennung würdevoll.

Maxi im Bärenzwinger

Maxi ist die Tochter von Schnute und der Bärenvater war Taps. Sie wurde im Berliner Bärenzwinger geboren und Maxi kam im Herbst 1986 nach mehrmonatigen Aufenthalt im Tierpark Friedrichsfelde (im Spielkäfig) wieder in den Bärenzwinger zurück. Seitdem lebte sie mit Schnute und Tilo zusammen, bis Tilo am 12. April 2007 verstarb.
Maxi in ihrer unbekümmerten Fröhlichkeit und Frechheit ärgert Schnute recht gern. Maxi lässt sich davon nicht beeindrucken, aber wenn Schnute ihr zeigt, dass sie es ernst meint (aufgerissene Schnauze und Brummen), dann zieht es Maxi vor, sie nicht weiter zu reizen. Beim Fressen ist Schnute schneller und nicht so wählerisch wie Maxi, daher gibt es kaum Neid oder Streit.
Maxi beschäftigt sich auch mit Futter, das nicht auf Anhieb fressbar erscheint, wie Kokosnüsse und Straußeneier. Maxi war viel mit Tilo auf der linken Seite der Anlage zusammen, sie waren fast gleichaltrig. Schnute und Maxi vermissen Tilo, das ist wie bei den Menschen. Sein Geruch ist für die feinen Bärennasen noch zu spüren.

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