Internationale Knut-Freunde bei den Stadtbären Maxi und Schnute
Ostersonntag, 4. April 2010
Internationaler Besuch bei Maxi und Schnute im Köllnischen Park
Ostersonntag traf sich eine Gruppe internationaler Knut-Freunde am Löwentor des Berliner Zoos. Von dort ging es mit einem Kleinbus auf eine dreistündige Berlinrundfahrt der etwas anderen Art. Die Route führte u.a. gleich am Café Kranzler vorbei, dann ging es zum Rathaus Schöneberg, auf dessen Balkon Kennedy seine berühmte Rede mit dem Satz “Ich bin ein Berliner“ gehalten hat. Unten ist ein schwarzer Buddy-Bär, darüber das Berliner Wappen zu sehen: der BÄR. Eine gute Einstimmung auf die Stadtbären!
Weiter ging es Richtung Tempelhof und Kreuzberg, am Luftbrückendenkmal vorbei, den Mehringdamm hinunter und mit einem Schlenker über die Bergmannstraße über den Landwehrkanal in Richtung Friedrichstraße, vorbei am Checkpoint Charly. Dann folgte eine Runde um den Gendarmenmarkt. Danach waren Tränenpalast, Berliner Ensemble und Friedrichstadtpalast, Tacheles und die Neue Synagoge vom Bus aus zu sehen.
Ein Rundgang in den Hackeschen Höfen mit seinen Jugendstilelementen und auffälligen Kacheln im Eingangsbereich sowie den diversen Höfen mit Ateliers, Boutiquen, Läden und Wohn- und Bürobereichen folgte. Auch ein Kino und ein Theater sind in den Höfen untergebracht. Kultur und Kommerz müssen sich nicht ausschließen und weisen auf kleinstem Raum eine erstaunliche Vielfalt auf.
Direkt anschließend ging es zum Nikolaiviertel, einer der beliebtesten Touristenattraktionen Berlins. Die verwinkelten Gassen, schönen alten Schilder und Läden aller Art, Restaurants und Kneipen und natürlich die markante Nikolaikirche mit ihren spitzen Türmen, die erst am 21. März nach zweijähriger Bauzeit wiedereröffnet wurde, begeisterten. Nicht weniger angetan war die Gruppe vom Bären der zu einem Brunnen gehört und zur 750 Jahrfeier der Stadt Berlin 1987 dort vor der Kirche aufgestellt wurde und natürlich dem Laden mit den „tausend Bären“!
Für eine Rundfahrt dieser Art war das Wetter geradezu ideal, manchmal sah sogar die Sonne hervor. Die mit Frühlingsblühern bepflanzten Blumenkübel vor dem Eingang zum Bärenhaus leuchteten in der Mittagssonne. Diese fröhliche Atmosphäre erlebten alle Besucher zur Fütterungszeit. Auch die Gruppe war inzwischen pünktlich angekommen. Sie wurde von Frau Junge und Frau Gnad schon erwartet und freundlich begrüßt. Frau Junge hatte zwei Osterhasen und Weintrauben mitgebracht, die Gruppe brachte Honig mit. Die beiden Bärendamen ließen sich nicht lange bitten. Sie folgten schnurstracks ihren feinen Nasen und machten sich mit Freude über Leckereien wie Mango, Petersilie, Salatherzen, Fisch, Orangen und Weintrauben her, die die Bärenbetreuerin, Frau Gnad, wunderbar auf der linken Freifläche für die Bären angerichtet hatte. Inzwischen fanden sich noch weitere Besucher zur Fütterung der Braunbären ein. Es war schön anzuschauen, wie sich die Berliner Stadtbären das Festmahl zu Ostern munden ließen. Geburtstagskind Mirja aus der Gruppe hingegen bekam ein Ständchen.
Viele Fragen zu den Berliner Bären wurden gestellt und beantwortet. Die Gruppe, inklusive eines kleinen Filmteams, bestand aus Alex, Bernd, Caren, Gudrun, Judy, Mervi, Mirja, Nick, 2 x Ralf, Risto, Rosi, Vesa und nicht zu vergessen Alex’ und Ralfs entzückendem Hund “Pepperâ€. Die Teilnehmer kamen aus den USA, aus Finnland, Schweden und Deutschland, und zwar aus Bayern, dem Sauerland und aus Berlin.
Einige Besucher kauften einen Plusbrief mit dem Bild und der Briefmarke von Tilo, eine philatelistische Rarität.
Es war eine interessante und schöne Zeit, die leider viel zu schnell vorüber ging. Die Gruppe musste weiter, denn auch Knuts Fütterung wollte keiner der Teilnehmer versäumen. Ihre kleine Tour endete, wo sie auch begonnen hatte, am Löwentor des Berliner Zoos.
Mirja und Mervi hatten die Idee zu dieser kleinen „Stadtrundfahrt einmal anders“. Es war eine rundum gelungene Sache. Hier der Link zu Mervis Blog, in dem u.a. Mervi selbst, Mirja und Caren regelmäßig Artikel und Fotos einstellen: http://knutisweekly.com
Christa Junge
(Dieser Artikel auf englisch: Hier klicken)