KunstSommer im KPM Quartier
Wegelystraße 1, 10623 Berlin, Eintritt frei
Eröffnung 13. August bis 5. September, verlängert bis 13. September 2020
Uwe Tabatt – Künstler, Maler und Bildhauer
Kreativ, inspirierend und voller Emotionen – so konnten Sie den KunstSommer in Berlin entdecken Die Alte Schlemmerei der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin wurde zum Anziehungspunkt für alle, die besondere Kunst erleben wollten. Auf drei Stockwerken und 1.000 Quadratmetern wurden die Werke von 25 Künstlern aus verschiedenen Ländern gezeigt, die in einer einzigartigen Atmosphäre ihre Werke präsentieren konnten.
Unser Verein kennt und begleitet Uwe Tabatt schon viele Jahre und wir freuen uns immer, neue Berliner Bären in seinen Bildern entdecken zu können. Ich hatte mich kurz entschlossen, am 11. September 2020, speziell seine Ausstellung anzuschauen und fuhr mit der S-Bahn zum Tiergarten. Von dort sind es nur wenige Schritte.
Gleich vor der Alten Schlemmerei begegnete ich Uwe Tabatt und wir kamen sofort ins Gespräch. Um 15 Uhr öffnete die Ausstellung und so war ich die erste Besucherin für diesen Tag. Natürlich mit Mundschutz betrat ich die Ausstellung und war von der Größe der Räume unterm Dach beeindruckt. Die Bilder und Skulpturen kamen dort besonders zur Geltung.
Seine Bilder zeigen nicht nur die Realität, sondern geben beim genauen Betrachten auch Denkanstöße. Das Wechselspiel mit Brandenburger Adler, der den Berliner Bär liebevoll unter seine Fittiche nimmt, ist bezeichnend für seine Werke.
Seine Leidenschaft für den verschmitzten Blick, gibt seinen Bildern etwas ganz Besonderes. Beim genauen Hinsehen sind seine Bilder stets mit einer Prise Humor und Ironie gewürzt.
Ein besonderes Bild „Die Raute“ war gleich am Anfang der Ausstellung zu sehen. Das Symbol kennt jeder und weiß, wer damit gemeint ist. Unsere Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel, die über der Quadriga mit vier Bären als Engel schwebt. Der Berliner Bär war noch mehrmals in dem Bild vertreten, auch als Bewacher einer großen Konferenz. Ich war von der Kreativität von Uwe Tabatt sehr beeindruckt und auch die Prise Humor fehlte nicht.
Die rasante Entwicklung der Technik, wobei fast jeder in allen möglichen
Situationen auf sein Handy schaut und auf nichts Anderes mehr achtet,
fahren auf einem Bild die Menschen statt mit einem Auto, auf einem
Telefonhörer. Das ist eine wirklich geniale Darstellung. Die digitale
Vernetzung ist ein Wesenszug unserer Gesellschaft und spiegelt sich in
ihr wieder. Die Bilder sind wie immer „Hingucker“ und wenn man sie sich
von Nahem betrachtete, entdeckte man so viele neue „Geschichten“ die miteinander vernetzt sind.
Es waren auch viele neue Bilder von Uwe Tabatt zu sehen.
Die Ausstellung fand selbstverständlich unter Beachtung der aktuellen
Corona Richtlinien statt.