Berliner Bärenfreunde e.V.

Länderbär – Jugendbegegnung Pro-sozial

Ich habe am Donnerstag, den 1. November als Zuschauer an einem Projekt teilgenommen. Gestaltet wurde es von der Deutsch-Polnisch-Weißrussischen Jugendbegegnung mit dem Thema “Gemeinsam ein Ziel, Gemeinsam in einem Projekt. Ein Symbol der Zusammenarbeit – für Toleranz  und Akzeptanz,  2. Kunstprojekt Länderbär“.

Der Titel klang sehr trocken. Die Jugendlichen Teilnehmer haben aber voller Enthusiasmus mit den Händen gearbeitet. Sie haben aus Holzleisten gleich lange Stücke abgesägt, diese mussten danach glattgefeilt werden. Anschließend wurden sie mit Bären bemalt, so soll ein Bären – Domino – Spiel entstehen, eine tolle Idee.

Eine Mitarbeiterin erzählte mir begeistert – wie vielen Bären in Berlin zu sehen sind, wenn man erst einmal den „Bärenblick“ hat. Unser Verein hatte dem Betreuer Thomas Riede eine Liste mit Bären in Mitte zur Verfügung gestellt, um Anregungen für eine Bärentour für die Jugendlichen zu geben.

Auch der Betreuer der Jugendbegegnung Herr Riede, hat sich den Bären verschrieben. Die Jugendlichen werden in Gruppen in die Stadt geschickt, um sich Bärenmotive anzusehen und sie zu erleben. Der Berliner Bär ist das Wappentier Berlins, nicht die Buddy Bären, sie haben eine ganz andere Aufgabe. Als Abschluss des Jugendtreffens soll der „Länderbär“ offiziell übergeben werden. Es fehlen noch der Kopf und die gesamte Farbgestaltung, sowie Feinschliffarbeiten.

Noch ist der Länderbär eingepackt vor dem Haus vom pro-sozial.

Sigrid Schuldt

 

Am Sonntag, den 4. November war ich bei der Deutsch-Polnisch-Weißrussischen Jugendbegegnung zum Thema „Berliner Bär“ zu Gast.

Die Jugendlichen wurden in drei Gruppen aufgeteilt, eine Gruppe bemalte die Holzstücke für das Bären-Domino, die andere gestaltete einen bärigen Kalender für das Jahr 2019 und die letzte Gruppe backte Bären-Plätzchen.

Die erste Gruppe der Jugendlichen war mit Feuereifer dabei und zeigte, dass sie die Phantasie besaßen, Bären für den Kalender zu zeichnen. Nur das Deckblatt war fertig, das bedeutet dass 11 bis 12 unterschiedliche Bären gezeichnet werden mussten. Die Gruppe war groß genug und wenn jeder nur einen Bären zeichnet, kann der Kalender fertig gestellt werden.

Die Jugendlichen, die die Holzstückchen für das Bären-Domino bemalen sollten hatten es da etwas schwerer. Die Bären müssen sich ähneln, damit die „Holzsteine“ aneinander angelegt werden können. Als ich die Gruppe verließ, waren alle noch sehr motiviert und wollten die Holzstücken noch weiter bemalen.

Frau Sorge war mit einer Gruppe von Jugendlichen in der Küche und bereitete Plätzchenteig vor. Als ich kam, wurden gerade die ersten Bären-Plätzchen aus dem Backofen geholt. Was für ein leckerer Duft.

Aus dem fertigen Teig wurden weitere Bärenfiguren für die Plätzchen ausgestochen, der noch warme Backofen wurde das Backen der Bären-Plätzchen gleich weiter genutzt. Sie waren noch zu warm und wurden zum Abkühlen an das offene Fenster gestellt. Erst am Nachmittag wurden die Plätzchen von den Jugendlichen verputzt.

Das der Länderbär am Montag fertig gestellt werden sollte wurde verschoben, da sich das Wetter sich von der besten Seite zeigte. Die Jugendlichen sollten bei einem Ausflug den Stadtbezirk Marzahn besser kennenlernen. Sollte die Zeit noch reichen, könnten sie noch in Mitte auf  „Bärenjagd“ gehen.

Der Termin, wann es mit dem „Länderbär“ weitergeht, wird uns Thomas Riede, der Betreuer der Jugendgruppen, mitteilen.

Christa Junge