** „Musée sentimental de l’ours de Berlin“
Nschotschi Haslinger, Sathit Sattarasart, Anna Virnich, Jasmin Werner
Eröffnung: 6. Februar 2020, 19 – 22 Uhr
Ausstellung: 7. Februar – 3. Mai 2020
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2020 Grafik © Viktor Schmidt
de/
„Musée sentimental de l’ours de Berlin“ unternimmt den Versuch, ein temporäres Museum für den Berliner Bären zu errichten. Der Ansatz erhebt dabei weder einen Anspruch auf Vollständigkeit, noch darauf, einem bestimmten großen Narrativ zu folgen, sondern will – ganz nach dem Vorbild des Musée Sentimental von Marie-Louise Plessen und Daniel Spoerri – einzelne kleine Geschichten mit emotionalen Werten verknüpfen.
Diese Geschichten haben verschiedene Ausgangspunkte. Die verschiedenen künstlerischen Positionen in der Ausstellung setzen sich mit der Heraldik des Stadtwappens, der Stadtgeschichte und der jetzigen Abwesenheit der Bären auseinander und tragen aktiv zur Gestaltung des Ausstellungsdisplays bei.
Die Ausstellung zeigt neben den künstlerischen Arbeiten auch eine Vielzahl von Objekten und Ephemera, die die Geschichte der Stadtbären im Zwinger und ihre repräsentative Funktion für die Stadt in den vergangenen 80 Jahren ausloten. Diese reichen von einem Fenster mit dem Wappentier aus dem Roten Rathaus über verschiedene Rezeptionen der Bären in Kinderbüchern und Spielzeug bis hin zu Objekten des alltäglichen Lebens aus dem Zwinger und physischen Spuren der Bären.
Ziel der Ausstellung ist es, eine eigene Form von Auseinandersetzung mit der Geschichte des Bärenzwingers zu entwickeln, die auch eng verwoben mit der Geschichte der Stadt ist. Das Format entsteht dabei aus der Architektur und der Geschichte des Ortes selbst heraus und folgt einer Vielzahl von Fährten.
en/
„Musée sentimental de l’ours de Berlin“ is an attempt at erecting a temporary museum dedicated to the Berlin Bear. The effort lays no claim to completion or that it follows any particular grand narrative, but rather-entirely in keeping with its role model, Marie-Louise Plessen and Daniel Spoerri’s Musée Sentimental-seeks to link small individual stories with emotional values.
These stories have different points of departure. The various artistic works in the exhibition address the heraldry of the city’s coat of arms and history as well as the bears‘ current absence, and are an active contribution to the design of the exhibition displays.
In addition to the artistic works, the exhibition also presents a large number of objects and ephemera that delve into the history of the city’s bears in the Zwinger and the representative function they’ve performed for the city over the past 80 years. These include a window with the heraldic animal from the Rotes Rathaus, various ways in which the bears have been perceived in children’s books and toys, objects of everyday life from the Zwinger, and physical traces of the bears themselves.
The exhibition’s aim is to develop a special form for approaching the history of the Bärenzwinger that is also closely interwoven with the history of the city of Berlin. The format emerges from the architecture and history of the location and pursues various paths.
05.03.2020 19-22 Uhr
Artist Talk mit Nschotschi Haslinger und Anna Virnich
18.03.2020 19-22 Uhr
TheorieMittwoch mit Philipp Kleinmichel
24.04.2020 19-22 Uhr
„Der Bärenzwinger zwischen den Staatssystemen (1937-1995)“
Vortrag von Marie-Christin Krüger
04.04.2020 + 05.04.2020
Kinder-Workshop „Bärengefühle“ mit Laura Ameln
11-13 Uhr (5-8 Jahre) und 13:30 – 15:30 (9-13 Jahre)
01. – 03.05.2020
Gallery Weekend Special
Kuration Ausstellung & Veranstaltungen
Jan Tappe und Julia Pomeranzewa
Ulrike Riebel und Hauke Zießler
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Bärenzwinger
Im Köllnischen Park | 10179 Berlin
Eingang gegenüber Rungestraße 3
+49 30 901 837 461
** info@baerenzwinger.berlin
Der Bärenzwinger ist eine Einrichtung des Bezirksamts Mitte von Berlin | Amt für Weiterbildung und Kultur | Fachbereich Kunst, Kultur und Geschichte.
Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag 11 – 19 Uhr | Der Eintritt ist frei.
Das Gebäude ist barrierefrei erreichbar. Gäste mit Kommunikations- bzw.
Assistenzhilfebedarf melden diesen bitte unter der Rufnummer
(030) 9018 37461 oder per E-Mail an** info@baerenzwinger.berlin
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich aufgrund der räumlichen Gegebenheiten maximal 25 Personen zeitgleich im Bärenzwinger aufhalten dürfen.
Verkehrsverbindungen
U8 Heinrich-Heine Straße, U2 Märkisches Museum
U+S Jannowitzbrücke, Bus 165, 265, 248
Künstlerisches Leitungsteam
Katja Kynast,Tanja Paskalew, Ulrike Riebel, Jan Tappe, Hauke Zießler
Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Spartenoffene Förderung, Fonds für Ausstellungsvergütungen und Ausstellungsfonds.