Berliner Bärenfreunde e.V.

Palace Berlin, Vernissage „last but not least“ Uwe Tabatt

Palace Berlin, Vernissage „last but not least“ am 10. Dezember 2015 18:30 Uhr zum 25jährigen Künstlerjubiläum von Uwe Tabatt mit einem Empfang mit Sekt und Fingerfood.

 

 

Die Einladung zur Vernissage „last but not least“ anlässlich des 25jährigen Künstlerjubiläums von Uwe Tabatt machte mich neugierig auf seine neuen „bärigen“ Werke.
Die Verbindung mit S-Bahn und Bus klappte, der Weihnachtsmarkt vorm Europa Center lockte, aber die Zeit war zu knapp. Das Hotel Palace war weihnachtlich geschmückt und der Ausstellungsraum in der zweiten Etage war mit den Werken Uwe Tabatts ausgefüllt und die Stehtische waren mit interessantem Fingerfood gedeckt.

Herr Tabatt und seine Frau begrüßten mich sehr herzlich und wir kamen schnell ins Gespräch. Seit unserem letzten Treffen gab es doch einige sehr interessante Ausstellungen, die ich leider nicht besuchen konnte.
Jetzt nahm ich mir die Zeit seine Bilder und Skulpturen in Ruhe anzuschauen. Es sind viele für mich neue Werke aus der Serie „Wappentiere“, „Urbanismen“ und „African Soul“ und „Zwischenwelten“. Die Bärenbilder zeigen die Gedanken Uwe Tabatts auf den Punkt genau, sie sind dadurch sehr ausdrucksstark und faszinierend anzuschauen. Er läßt den Berliner Bären auf dem Potsdamer Platz den Verkehr dirigieren, über den Tellerand von Berlin schauen, an einem Strang ziehen, auch sein Pfännchen, dazu jonglieren, auf Werbeplakaten erscheinen oder Kuppelwächter sein. Der Berliner Bär, das starke Symbolbild für die Stadt, steht stellvertretend für die Befindlichkeiten der in Berlin lebenden Menschen, die sich in ihren alltäglichen Situationen wiederfinden.

Sein aktuelles Thema ist „Netzwerk“, wie der Mensch damit umgeht. Er hat das Thema perfekt aufgegriffen und arbeitet dabei u.a. mit Seilen, so dass seine Bilder sehr plasitsch wirken und auch zum Nachdenken anregen. Gehen wir zu sorglos mit allen Möglichkeiten der modernen Komunikation um? Geben wir zuviel von uns preis? Sie ist nicht nur Segen, man gerät schnell in eine Abhängigkeit. Jeder sollte sich selbst fragen, kann ich mein Handy oder PC ohne Probleme abschalten? Herr Uwe Tabatt hat erst angefangen mit diesem interessanten Thema. Ich freue mich auf weitere neue und überraschende Bilder.

Inzwischen füllte sich der Austellungsraum mit vielen Kunstkennern, Freunden und Bekannten der Familie Tabatt und kunstinteressierten Besuchern. Es waren geschätzte 250 Besucher. Man fühlte sich wohl und kam beim Betrachten der Bilder oder beim Essen ins Gespräch.
Hotel Palace Hoteldirektor Michael Frenzel sprach zur Ausstellungseröffnung einige einführende Worte und gab seine Freude mit Worten zum Ausdruck, dass Uwe Tabatt erneut in „seinem“ Haus eine Ausstellung mit seinen interessanten und ausdrucksstarken Bildern hat. Zusammen mit dem Künstler Uwe Tabatt begrüßte er die Besucher.
In den 25 Jahren seiner künstlerischen Arbeit schuf Uwe Tabatt 980 Bilder in den unterschiedlichsten Themen, Skulpturen und war in 128 Ausstellungen vertreten. Das sind sehr beeindruckende Zahlen.
Er ist sehr fleißig, kreativ, innovativ, tiefsinnig und steckt voller Ideen, hat den verschmitzten Blick, der auch mit einer leichten Ironie in seinen Bildern zu finden ist. Seine Vielseitigkeit als Künstler ist bewundernswert. Er kennt beide Seiten, die Freiheit und Weite Brandenburgs und die Dynamik und Vielfalt der Großstadt Berlin. Er erfindet eigene, geometrische Figuren, um seinen Blick auf die Dinge Ausdruck zu verleihen.

Zum Jahresabschluss würdigt diese Ausstellung einen Künstler, der mit Leidenschaft, Hand und Herz bei seinen Bildern und Skulpturen ist. Wir wünschen ihm weiterhin einen Blick für das Offensichtliche und deren interessante künstlerische Umsetzung. Herzlichen Glückwunsch!

Einfach eine wunderbare Atmosphäre und ein schöner Erfolg.

 

Christa Junge

Die Ausstellung ist bis Mai 2016 zu sehen, Eintritt kostenlos

Hotel Palace Berlin, Budapester Str. 45, 10787 Berlin Tel. 030/ 2502-0   www.palace.de