Stadtbärin Maxi – Todesursache steht fest
Die Todesursache für die Bärin Maxi aus dem Bärengehege im Köllnischen Park steht fest.
Maxi war am 23. August 2013 im Alter von 27 Jahren gestorben. Bis dahin hatte sie gemeinsam mit ihrer Mutter Schnute (32) in einem Bärengeheger mitten in der Berlin gelebt.
Die Todesursache war ein „altersbedingtes Organversagen“ gab Carsten Spallek, Baustadtrat in Mitte (CDU) das Ergebnis der Obduktion im Landeslabor Berlin-Brandenburg heute bekannt.
Maxi sei mit ihren 27 Jahren für eine Braunbärin ungewöhnlich alt geworden, in freier Wildbahn würden die Tiere nur sechs bis acht Jahre alt. Herr Spallek wies indirekt die Kritik von Tierschützern an der Haltung im Bärenzwinger in Mitte zurück: „Wahrscheinlich wäre der Tod eher eingetreten, wenn Maxi nicht so gut gepflegt worden wäre.“
Die Blutungen seien durch eine Kombination mehrerer Grunderkrankungen ausgelöst wurden – darunter eine beginnende Leberzirrhose, Blutarmut und Blutgerinnungsstörung. Maxi sei in einem guten Ernährungszustand gewesen, so Amtstierarzt Hans-Joachim Bathe-Peters.
Die Erkrankung hätte man nur durch eine Blutuntersuchung erkennen können. Bei Bären sei das aber aber nur mit Narkose machbar. Auf Grund des hohen Alters von Maxi sei dies nicht möglich gewesen: „Das hätte ihr den Rest geben können.“
Quelle: Pressemitteilung Nr. 370/13 vom 05.09.2013 Bezirksamt Mitte/ Tiergarten