Wandbild (Mural) mit Berliner Bär in der Langhansstaße in Berlin-Weißensee

Neues von den „innerfields“

Meine Freundin Sylvia Bahr ist bei der GESOBAU Mieterin und von ihr habe ich den Tipp bekommen, dass es in der Langhansstraße in Weißensee ein Mural mit Berliner Bär von den „innerfields“ gibt, leider ohne Hausnummer. Von den „innerfields“ haben wir schon einige Murale in unserer Vereinszeitung und auf der Homepage vorgestellt. Wir wandten uns daraufhin an das Künstlerkollektiv „innerfields“ und stellten viele Fragen zu dem Mural, die von Ihnen ausführlich beantwortet wurden.

Das Besondere an diesem Auftrag war, dass Integrieren der alten Wand in den Neubau. Das Thema des Murals dreht sich um den Wunsch von uns Menschen, das Leben und die Geschichte unserer Spezies zu kontrollieren und den Maschinen und Computern einen großen Teil unserer Verantwortung abzugeben.
Der Bär versinnbildlicht die Natur, die wir als Rückzug aus unserer zunehmend automatisierten Welt nutzen und die unserem Treiben beharrlich zuschaut. Der vom Menschen gesteuerte Roboter will aus seiner Aufgabe, die Wand zu streichen, fliehen und ist gerade dabei das verbindende Kabel mittels Laser zu kappen.
Das Thema für das Mural konnte frei gewählt werden.
Für die „innerfields“ passt dieses Thema in eine Umgebung, wo die Kreativen von Morgen gedeihen und ein Stück Vergangenheit in Form der alten Mauer neugestaltet werden sollte.

Die Fläche des Wandbildes ist 4 Meter x 15 Meter und nur für die Vorbereitung des besonderen Entwurfs wurden knapp vier Wochen benötigt. Die Fertigstellung dauerte 5 Tage und für uns war es sehr interessant zu erfahren, wie viele Sprühdosen für das Mural benötigt wurden? Die beiden Künstler Jakob Bardou und Holger Weißflog verbrauchten 13 Sprühdosen und 10L Fassadenfarbe.
Am 22. Juli 2022 wurde das Mural fertiggestellt und anschließend der GESOBAU übergeben.