Berliner Bärenfreunde e.V.

Cat’s Cradle – Katzen Wiege

Am Donnerstag, dem 24. Juni 2021 begann für uns das Leben neu. Im Berliner Bärenzwinger fand eine neue Ausstellung statt. Durch die Pandemie war lange Zeit keine reale Ausstellung möglich gewesen.

Die Grundidee des Künstlers Nándor Angstenberger ist: „Was wäre, wenn der Bärenzwinger 100 Jahre leer stünde?“.
Er versucht sich mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft des Objektes aus einander zu setzen. Weiterhin
versucht er, die Komplexität von Menschen, Tieren und Pflanzen in der realen Natur darzustellen.
Er versucht Verbindungen zwischen denen herzustellen. Leider hat er nicht 100 Jahre Zeit. Also hat er angefangen, eine
greifbare Vernetzung zwischen Natur und Architektur herzustellen, mit vernetzten Garnen (ähnlich einem Spinnennetz in der „echten“ Natur). Nun muss man warten, ob die Natur sich mit dem Netzwerk einlässt.

Durch Regen, Blätterfall, Insektenbefall, Vögelnesterbau, Ameisenstraßen soll sich die künstlerische Vernetzung zu einem von der Natur akzeptierten Kunstwerk werden.

Das Kollektiv Salon Oblique mit Ross Alexander, Lupus Siegert, MSHR, Aujik und Asdrúbal Gómez entwarf dazu eine digitale Imagination. Sie haben versucht, neue Lebensformen im Bärenzwinger (nur in der digitalen Welt) entstehen zu lassen. Mit einem QR-Code konnte man mit dem Tablett des Bärenzwingers in diese Welt hineintauchen. Es erschien ein digitaler Würfel und je nachdem, wo man sich aufhielt war je ein anderes digitales Kunstwerk zu sehen.
Christa Junge und ich, Sigrid Schuldt waren die ersten Besucher dieser neuen Ausstellung, was sich bei uns aus organisatorischen Gründen so ergeben hatte.
Aber es war cool, als „Ehrengäste“ empfangen zu werden und die Informationen über die Ausstellung exklusiv zu erhalten. Wir haben die Kunstinstallation in „jungfräulichem“ Weiß besichtigen können.

Da man nicht weiß, wie lange dies so bleibt, ist ein nochmaliger Besuch schon eingeplant.

Die Ausstellung geht vom 24. Juni – 29. August 2021

Sigrid Schuldt